Tanzende Rhythmen dürfen in einem Neujahrskonzert nicht fehlen. Dieses Konzert aber eröffnet neue Perspektiven auf den Tanz und seine Musik: Wo Smetana mit der Ouvertüre zu »Die verkaufte Braut« die Ausgelassenheit der böhmischen Kultur feiert, schlägt Friedrich Gulda mit seinem Cellokonzert eine Brücke in die Gegenwart. Als Grenzgänger zwischen Klassik und Jazz komponierte er ein Werk, das virtuos und unterhaltend zugleich die Übergänge von E- zu U-Musik miteinander verwebt und mitreißende Romantik mit Elementen aus dem Jazz und sogar Rock vereint. Dafür mit von der Partie: die brillante Solistin Anastasia Kobekina, die gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Vitali Alekseenok dieses außergewöhnliche Werk auf die Bühne zaubert. Mit großer Neugierde und beeindruckender Spielfreude verkörpert die sympathische Cellistin dabei die Freiheit, die Gulda in seiner Musik so liebte. Außerdem entführen Zoltán Kodálys »Tänze aus Galánta« das Publikum in eine von ungarischer Volksmusik und traditionellen Tanzformen inspirierte Welt. Und mit Maurice Ravels La Valse, einer glänzenden Karikatur der Wiener Walzertradition, gerät der Tanz schließlich ins Wanken und präsentiert Musik zwischen Eleganz und Ekstase.
Bedřich Smetana Ouvertüre „Die verkaufte Braut“
Friedrich Gulda Cellokonzert
Zoltán Kodály Tänze aus Galánta
Maurice Ravel La Valse M. 72
Der Kauf von Abonnements ist ab sofort möglich. Der Einzelkartenverkauf beginnt am 23. April.
Karten zu: 85,– 75,– 65,– 52,– 42,– 32,– Euro*
0 67 23 / 60 21 70
Mo–Fr: 9.30–17 Uhr
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